Flora Turnier 2025 in Elmshorn

Am 25. Januar waren wir im Dojo des Judo-Klub Elmshorn zum Flora Turnier.

Angetreten wurde in vier Kategorien:

Kinder/Jugendliche bis 16 Jahre
6.-4. Kyu
3.-1. Kyu
Dan

Aus unserem Dojo haben in jeder Kategorie Kendoka teilgenommen und waren zum Teil sehr erfolgreich.

Bei den Kindern und Jugendlichen konnten fast alle Koan-Kämpfer den Pool verlassen und haben sich super geschlagen. Das Finale wurde zwischen unseren Mitgliedern Julian und Dylan ausgetragen. Julian hat sich dabei den ersten und Dylan den zweiten Platz erkämpft.

Bei den 6.-4. Kyus konnten alle Koan-Kendoka die K.O-Runde erreichen. Hier sind dann beide 3. Plätze von Koan-Kämpfer*innen belegt worden, genauer gesagt von Dennis und Diana.

In der nächsten Kategorie, 3.-1. Kyu, gab es viele starke Gegner*innen, die sich gut geschlagen haben. Michi hat sich bis ins Finale gekämpft und den 2. Platz gewonnen.

Auch in der letzten Kategorie, den Dan-Graduierten, haben sich unsere Kendoka sehr gut geschlagen. Kilian hat sich den 3. Platz erkämpft und Michi konnte  zum 2. Mal ins Finale vordringen und sich erneut den 2. Platz sichern. Dieser Finalkampf gegen Go Ohashi aus Oldenburg
war sehr spannend und hat für einiges an Aufregung gesorgt, nicht zuletzt weil Gos Men eine spektakuläre Flugeinlage hingelegt hat. Zum Glück ist aber niemand zu Schaden gekommen.

Insgesamt war das Turnier nicht nur sehr erfolgreich für die Kendoka aus dem Koan, sondern wir haben uns auch über die gute Atmosphäre und die freundlichen Menschen gefreut. Wir sind nächstes Jahr gerne wieder dabei.

~Paula

Ja, ist das Jahr schon wieder rum?

Wer am 7. Dezember in die Turnhalle der Schule Barlsheide wollte, hatte ein interessantes Problem. Im Eingang zu den Umkleiden stapelten sich so viele Schuhe und Stiefel wie noch nie. Also erstmal die eigenen dazustellen, umziehen und dann ab in die Halle. Dort warteten dann fast 100 Kendoka darauf, dass das Turnier los ging.

Zuerst durften die Kinder und Jugendlichen tief in zwei Nikolausmützen greifen und sich ihr Team für die anstehenden Kämpfe losen. 27 Hände streckten sich also nach dem großen Los und jeder einzelne davon konnte sich über nette Kameradinnen und Kameraden freuen.

Dann noch kurz aufwärmen und schon ging es los. In neun Gruppen aufgeteilt kämpften sich 18 Teams in die K.O.-Runde und von da immer und immer näher ans Finale. Immer wieder wurde es in der Halle lauter, wenn sich die Teamkämpfe einer weiteren Entscheidugn näherten. Am Ende gingen dann Kilian, Hans-Peter und Kanjiro als Sieger vom Platz. Getragen von tosendem Applaus bei jedem einzelnen Treffer war das Finale ein gelungenes Ende. Wir gratulieren

zum 1. Platz Keine Kinder
mit Kilian Sünkel (Koan-Ken Dojo), Hans-Peter Hauber (Koan-Ken Dojo) und Kanjiro Kawai (TH Eilbeck);
zum 2. Platz HaHaHa
mit Leandro Katic (Alster-Dojo), Paul Schwandt (Alster-Dojo) und Sebastian Both (Kendo-Hannover e.V.)
zum 3. Platz die Kendokläuse
mit Hidehiro Hasegawa (Koan-Ken Dojo), Nurten Bulut (Kenshikai Berlin) und Paul Krusche (Koan-Ken Dojo)
sowie ???
mit Anton Seip (Alster-Dojo), Can Calkan (Tekkeikan) und Hannes Geertz (7-Türme Lübeck).

Außerdem wurden Natalie Hamada (Koan-Ken Dojo), Clemens Schuhmann (Kendo-Club Hannover), Kai Müller (Magdeburg) und Klaus Appel (Lünzen) mit dem Kampfgeistpreis ausgezeichnet.

Wie üblich ging aber niemand mit leeren Händen nach Hause. Alle durften sich einen großen Schokonikolaus einpacken, die Siegerinnen und Sieger, alle helfenden Hände und das leckere Buffet beklatschen.

Nach einer schnellen Aufräumaktion und dem Abschließen der Halle war die Erleichterung groß. Es war gerade einmal 18 Uhr. Gerüchten zufolge war das Finale im letzten Jahr um die gleiche Uhrzeit noch ein gutes Stück entfernt.

Wir wünschen allen eine schöne restliche Vorweihnachtszeit, schöne Feiertage und dann sieht man sich hoffentlich beim nächsten Kendo-Event wieder!

Meine erste Hamburger Jugendmeisterschaft

Am Samstag, den 15.06., begann für mich ein langer, aufregender Tag. Vor dem Turnier war ich sehr nervös, da ich in einer ganz neuen Alterskategorie gelandet bin. Mit den anderen 16- bis 20-Jährigen musste ich mich nun messen. Mein Ziel war es darum wenigstens gute Erfahrungen zu sammeln. Leider ist meine Motivation aber erstmal schon in den ersten zwei Kämpfen geplatzt. Meinen ersten Kampf durfte ich gegen Aischa Ihoual und meinen zweiten gegen Tomomi Nakashima ausfechten. Diese beiden Kämpfe haben nicht sehr lange gedauert.

Die Team Kämpfe sahen jedoch besser für mich aus. Ich war mit Momar Ndiaye und Dag Johannsen im Team „Habibi“. Wir haben es ins Halbfinale geschafft und damit den 3. Platz bekommen. Dag musste meistens gegen die etwas kleineren anreten, wobei er sich sogar ein bisschen schlecht fühlte. Momar hingegen hatte die interessantesten Kämpfe. Ich mag seinen Kampfstil, da man bei seinen Kämpfen besonders mitfiebern kann. Im Viertelfinale habe ich ein Daihyosen (Stellvertreterkampf) für mein Team gewonnen und damit den Einzug ins Halbfinale gesichert. Das war meine bisher beste Turniererfahrung für mich. Insgesamt war es ein sehr spannendes und erfolgreiches Turnier für unseren Verein.

Am spannendsten fand ich den dritten Kampf des Teamfinales zwischen Kilian Sünkel und Moritz Nennstiel. Kilian hat mit 2-0 gewonnen. Nach einer Menge Spannung und viel Anfeuern hat er sich den Sieg für sein Team geholt.

~ Diana

In der Tat konnten wir uns über ein großes Kinder- und Jugendturnier freuen. Ganze 48 Mädchen und Jungs haben sich aus Deutschland und Dänemark in Hamburg versammelt, um in den verschiedenen Alterskategorien und im Team ihr Können miteinander zu messen.

Zunächst durften sich die Rüstungsneulinge in Schaukämpfen ihrer Nervosität entledigen und die ersten Ippon des Turniers schlagen. Danach folgte eine kleine Gruppe von Technikern ohne Rüstung ehe es richtig los ging.

In der Kategorie 6-9 Jahre kämpften Mizuki, Niklas und Laura untereinander aus, wer welche Medaille mit nach Hause nehmen darf. Alle drei durften dann ihr Können auch bei den 10- bis 12-Jährigen testen. Hier schaffte es Mizuki erneut aufs Siegertreppchen neben Amelie, Julian und Joris.

Auch in der Kategorie 13-15 Jahre durften die vier vorherigen Sieger antreten. Hier schafften es On, Liana, Dag und Leandro aufs Podest. Bei den größten ging es dann nochmal richtig heiß her und in der Halle wurde es bei den Kämpfen immer lauter. Unter den 16- bis 20-Jährigen schafften es Aischa und Moritz auf Platz 3, während im Finale Tomomi und Kilian gegeneinander ein Match auf Augehöhe führten, das nach einem 1-1 noch in die Verlängerung ging.

Unmittelbar danach stand das Highlight des Tages an: Ein Doppel-K.O. in 3er-Teams. Mit witzigen Namen wie etwa „Bubble Team“, „Team Unkreativ“ oder „Ippon Plopp“ gingen 45 Kendoka nochmal ins Rennen (der Autor dieses Textes könnte bei letzterem Teamnamen voreingenommen sein 😀 ). Besonders schön am Doppel-K.O. ist, dass man als Team nach einer Niederlage immer noch eine zweite Chance bekommt. Im Halbfinale des Siegerzweiges standen sich dann „Best Sushi“ und „Ippon Plopp“ gegenüber während sich die Teams „MAM“ und „Habibi“ nach einer Niederlage wieder zurückgekämpft hatten. Das Finale kämpften „Ippon Plopp“ und „MAM“ untereinander aus. Hier ploppten die Punkte so richtig und „Ippon Plopp“ sicherte sich das erste Hamburger Juniorenteamgold!

Die Ergebnisse in der Übersicht:

Technik
Charlotte Sophie Gude, Kenshinkai Berlin

Schaukampf
3. Platz: Jonathan Wyneken & Josse Norik Rühmann, beide Koan-Ken Dojo
2. Platz: Natalie Koharu Hamada, Koan-Ken Dojo
1. Platz: Emilia Lowicki, Kenshinkai Berlin

6-9 Jahre
3. Platz: Mizuki Hyogu, Koan-Ken Dojo
2. Platz: Laura Weile Hult Kjærulff, Go Shi Kan Dänemark
1. Platz: Niklas Hayato Hamada, Koan-Ken Dojo

10-12 Jahre
3. Platz: Amelie Shimoji & Mizuki Hyogu, beide Koan-Ken Dojo
2. Platz: Joris Thießen, Koan-Ken Dojo
1. Platz: Julian Zabrocki, Koan-Ken Dojo

13-15 Jahre
3. Platz: Dag Johannsen, Go Shi Kan Dänemark
& Leandro Katic, Alster-Dojo
2. Platz: Liana Aydin, Koan-Ken Dojo
1. Platz: On Takahashi, Kokugikan Berlin

16-20 Jahre
3. Platz: Moritz Nennstiel, Tekkeikan Berlin
& Aischa Ihoual, Kokugikan Berlin
2. Platz: Kilian Sünkel, Kendo Phönix Königsbrunn
1. Platz: Tomomi Nakashima, Koan-Ken Dojo

Team
3. Platz: Habibi mit Dag Johannsen, Diana Frömmer (Koan-Ken Dojo) und Momar Ndiaye (Alster-Dojo)
& Best Sushi mit Maximilian von Daake (Koan-Ken Dojo), Hai My Le Doan (Kenshinkai Berlin) und Levi Preuß (Koan-Ken Dojo)
2. Platz: MAM mit Mizuki Hyogu, Aischa Ihoual und Moritz Nennstiel
1. Platz: Ippon Plopp mit Sota Kato (Go Shi Kan Dänemark), On Takahashi und Kilian Sünkel

Kampfgesitpreise
Joris Thießen, Hai My Le Doan, Laura Weile Hult Kjærulff, Sen Kolcova (Seikenjuku Oldenburg) und Lasse Bensieck (Koan-Ken Dojo)

Die Stadt im Norden gewinnt im „echten“ Norden

Wir sind Schleswig-Holsteiner Kendomeister 2024. Zum ersten Mal fand in diesem Jahr die Landesmeisterschaft Schleswig-Holsteins als offene Meisterschaft statt. Grund genug für Enzo und Michael gemeinsam mit unserem bald-Koan-Mitglied Kilian in die Nachbarschaft nach Elmshorn zu fahren und mit unseren Freunden aus dem echten Norden einen schönen Kendosamstag zu verbringen.

Im Kyueinzel lies Kilian schon im Pool keinen Zweifel daran aufkommen wo seine Ziele für den Tag lagen und besiegte seine Gegner gezielt und schnell. Michael startete auch sehr gut, blieb seiner Tradition in Elmshorn aber treu und verletzte sich leicht am Fuß. In der K.O.-Phase kämpfte sich Michael bis ins Halbfinale und Kilian bis ins Finale durch. Beide mussten sich aber Sean Plath vom Ken-Dojo Kiel geschlagen geben.

Für Kilian und Sean ging es dann mit Enzo und den übrigen Danträgern in der nächsten Einzelkategorie weiter. Auch hier zeigten Enzo und Kilian aus welchem Bambus sie geschnitzt sind und liesen ihr Gegenerfeld bis ins Finale hinter sich. Nach einem ausgeglichenen Kampf konnte Enzo mit 2-1 Punkten die Goldmedaille für sich beanspruchen.

Schon stand das Highlight jedes Kendoturniers an: Die Teamkategorie. Mit dem Namen „Ippon Plopp“ zog unser Team mit zweieinhalb Hamburger ins Feld und lies keinen Stein auf dem anderen. Ausnahmslos jede Begegnung wurde mit drei von drei möglichen Einzelsiegen gewonnen und so wandert der Schleswig-Holsteiner Pokal nun erstmal zu uns ins Koan-Ken Dojo.

Die Billanz kann sich sehen lassen. Mit sieben Medaillen und einem Wanderpokal sind die Trophäenschränke wieder ein Stück voller geworden.