Seit Samstag haben wir einen neuen Schwung begeisterter angehender Kendoka. Ganze neun Kinder und Jugendliche sowie sechs Erwachsene werden wir in den kommenden Monaten in unsere gemeinsamen Trainingseinheiten integrieren.
Mit einer nahezu riesigen Gruppe Fortgeschrittener konnten die Neuen am Wochenende schonmal die Fußarbeit, Menschläge, Koteschläge und die verschiedensten Suburi – unter anderem auch Koshiwari und Choyaku Suburi – einstudieren. Daneben wurden auch die ersten Züge des Verhaltens im Traingsraum gelernt und mit voller Konzentration umgesetzt. Wir freuen uns schon darauf mit euch allen bald in voller Rüstung zu trainieren.
Im Bild ist Kokoro beim London Cup zu sehen, nachdem sie für ihren Kampfgeist ausgezeichnet wurde
Wenn man die einzelnen Stufen durchläuft, wird sich die eigene Technik verbessern. Aber die größte Veränderung findet im Herzen statt.
Kokoro Okazaki ist Ende 1991 geboren, stammt aus der Präfektur Mie in Japan und hat im Alter von 10 Jahren begonnen ihren Weg des Schwertes zu beschreiten. Dieser hat sie im letzten Jahr nun schon bis zum 6. Dan geführt. Mit den vielen Fragen, die wir ihr stellen konnten, möchten wir sie auf unserer Homepage einmal ganz persönlich zeigen. Die Fragen und Antworten sind dabei aus dem Englischen übersetzt.
Kannst du uns ein bisschen von deinen ersten Kendojahren erzählen?
Ich habe im Alter von 10 Jahren mit Kendo angefangen. Den ersten Kyu bestand ich mit 13 Jahren und den Nidan erreichte ich in der Junior High School. In Japan werden die meisten Prüfungen viel lokaler durchgeführt. Mein Kendo war nicht besonders kraftvoll, aber ich liebe es Kata zu trainieren.
Mein Ziel war also eher ein schönes als ein kraftvolles Kendo zu trainieren.
In Japan weiß quasi jeder was Kendo ist. Du selbst bist auch vor zwei Jahren aus Japan hierher nach Deutschland gekommen. Kannst du uns mit zurück nehmen zu deinen ersten Eindrücken über Kendo in Deutschland?
Ich war überrascht, dass es in Deutschland mehr Menschen gibt, die Kendo trainieren, als ich erwartet hatte. Außerdem habe ich eine große Liebe für Kendo und Japan gespürt.
Wenn ich mich richtig erinnere, hat deine Mutter dir und deinem Bruder vorgeschlagen, in der Schule mit Kendo anzufangen. Hast du jemals in Betracht gezogen, eine andere Sportart zu betreiben? Was hat dich dazu gebracht, bei Kendo zu bleiben?
Als ich in der Grundschule war, mochte ich Kendo eigentlich nicht. Der Grund war, dass es weh tat und ich Angst hatte. Ich wollte Tennis spielen und Marathon laufen, was mein Vater auch tat. Als ich jedoch beim Schere-Stein-Papier verloren hatte und mir die Rolle zugewiesen wurde, die Ansagen zu machen, blieb mir nichts anderes übrig, als laut zu schreien. Damals war ich froh, von meinem Lehrer gelobt zu werden, und beschloss, weiter Kendo zu üben. Mein Leben im Kendo begann aus dem einfachen Grund, dass ich weiter machte, weil ich gelobt wurde. Was ich daraus schließen kann, ist, dass die Worte eines Lehrers sehr einflussreich sind. Diese Erfahrung ist der Grund, warum ich auch jetzt, wo ich Lehrerin bin, immer noch versuche, Kinder zu loben.
Neben Kendo war ich auch Leichtathletin – gerade im Bereich der Laufdisziplinen. Wenn ich allerdings nicht regelmäßig und häufig trainiere, kann ich nicht besonders schnell oder weit laufen. Das Gute an Kendo im Vergleich dazu ist jedoch, dass man, auch wenn man eine Weile nicht geübt hat, zwar körperliche Kraft verliert, aber man kann immer noch in anderen Aspekten (mental) geübt sein. Das ist interessant, deshalb mache ich weiter Kendo.
Außerhalb des Dojos, in deinem Berufsleben, bist du Lehrerin an der japanischen Schule. Hast du jemals bemerkt, dass die Soft Skills, die du als Kendoka erworben hast, in deinem Job helfen? Gibt es vielleicht auch umgekehrt Vorteile?
Das ist sehr wahr. Erstens kann ich meinen Schülern das richtige 礼儀 (reigi – dt.: gutes Benehmen, Etikette) beibringen. Kendo hat auch die folgenden Wörter: „打って反省、打たれて感謝“ (utte hansei, utarete kansya) – Denke über den Treffer nach, und sei dankbar für den Treffer. Die Bedeutung dieser Worte ist im Unterricht sehr wichtig. Ich kann meinen Schülern diese Dinge aus meinen eigenen Erfahrungen vermitteln.
Während deiner Zeit in Deutschland hast du eine Menge erreicht. Mit am bemerkenswertesten ist, dass du letztes Jahr die Prüfung zum 6. Dan bestanden hast. Wenn du an diesen Meilenstein in deiner Karriere zurückdenkst, wie hast du diesen Tag erlebt? Hast du Tipps für Anfänger, wie sie den Weg vom Mudan (dt.: Anfänger/nicht-Danträger) zum 6. Dan bewältigen können?
Den Tag, an dem ich den 6. Dan bestanden habe, werde ich nie vergessen. Ich war zuversichtlich, dass ich die Prüfung bestehen könnte. Denn ich an diesem Tag war nicht nervös. Nervös zu sein ist nichts Schlechtes, aber es kann einen daran hindern, 100 % Leistung zu bringen. Ich habe zwei Monate lang jeden Tag 1000 Suburi geübt, um mich auf diesen Tag vorzubereiten. Ich dachte, dass ich vielleicht die einzige Person bin, die in zwei Monaten 1000 Suburi geübt hat, und das gab mir Selbstvertrauen. Das Shinsa-zyo war auch etwas Besonderes. Ich konnte Kendo auf dem Boden machen, auf dem Nora, die im gleichen Dojo Kendo trainiert, als Kapitänin der deutschen Nationalmannschaft angetreten ist. Habt ihr jemals etwas so Aufregendes erlebt? Ich habe Nora beim Kämpfen zugesehen, also dachte ich, ich muss mein Bestes geben, genau wie Nora. Schließlich habe ich meinen Senseis, Angela und Haruna, von Herzen gedankt.
Wenn man die einzelnen Stufen durchläuft, wird sich die eigene Technik verbessern. Aber die größte Veränderung findet im Herzen statt. Die Gefühle des „Siegenwollens“, des „Starkseinwollens“ und der „Frustration“ werden verschwinden. Mehr noch, wenn man die Tiefe von „Ich möchte Kendo korrekt und schön machen“ und „Es macht mir nichts aus zu verlieren, ich möchte daraus lernen“ erkennt, denke ich, dass man auch den 6. Dan erreichen wird. Ich vermute, diese Idee ist anfangs schwer zu verstehen. Bis ich auf dem College war, wollte ich meistens gewinnen. Meine Kendopraxis änderte sich jedoch, als ich allmählich anfing, für meine Gegner dankbar zu sein, sie als Kendokollegen zu sehen und sie zu respektieren, egal wer sie waren.
Nun, für alle Mudane, bitte geht weiterhin mit dem Gefühl an Kendo heran, den Kampf gewinnen zu wollen. Es macht wirklich Spaß, wenn man gewinnt. Wenn ihr jedoch eure Kendofähigkeiten schneller verbessern wollt, solltet ihr darüber nachdenken, wie sehr ihr andere Dinge als Gewinnen und Verlieren schätzen könnt. Wenn man seinen Geist trainiert und sich gleichzeitig fragt „Sprecht ihr nicht schlecht über die Shinpan?“, „Kümmert ihr euch um eure Rüstung?“ und „Schätzt du 礼儀?“, dann werdet ihr große Kendoka werden, wenn ihr einen hohen Dan erreicht.
Außerdem scheint es so, als würden dich inzwischen viele Kenshi aus ganz Europa kennen. Es sieht wirklich so aus, als würdest du nach dem Motto „Freunde finden, indem man die Schwerter kreuzt“ leben. Kannst du uns etwas darüber erzählen?
Erst als ich nach Europa kam, habe ich durch Kendo mehr Freunde gefunden. Natürlich war ich auch in Japan, aber die Menschen in Europa sind unglaublich. Die Europäer sind wirklich freundlich und ich kann Freunde finden, indem ich einfach Kendo mache. Das sind nicht meine Kräfte, sondern die der europäischen Kendoka. Ich habe eine Menge von ihnen gelernt.
Manchmal findet sich im Trainingsalltag auch die Zeit für einen kleinen Spaß mit Tobias und Michi – ganz schön leicht so ein sechster Dan 😉
Wie erlebst du den Trainingsalltag bei uns im Koan-Ken-Dojo? Was denkst du über die Gruppendynamik in unserem recht breit aufgestellten Erwachsenentraining? Dienstags und freitags sind die Teilnehmer oft zwischen 20 und 82 Jahre alt, vom Kyulevel bis hoch zum 5. und 6. Dan, Frauen und Männer – wie ist das im Vergleich zum Wettkampf-Keiko am Mittwoch?
Ich verstehe Deutsch nicht sehr gut. Also habe ich gelernt, wie man sich auf Deutsch ausdrückt, indem ich die Bewegungen der Senseis beim Erklären beobachtet habe. In Japan werden Wörter oft mit Lautmalerei ausgedrückt, aber die Deutschen beschreiben sie. Das ist sehr interessant. Viele Japaner lernen Kendo mit Lautmalerei. So können wir den Unterschied zwischen Boom, Ton, Pan und Pop verstehen.
Es macht Spaß, Kendo mit Menschen aller Altersgruppen zu trainieren. Es gibt immer etwas zu lernen, egal mit wem man Kendo übt.
Ich trainiere gerne dienstags und freitags, weil es mehr Spaß macht, wenn viele Leute da sind. Mittwochs kann ich nicht oft am Training teilnehmen, aber ich denke, es ist besser, wenn es kleinere Trainingsgruppen gibt, damit wir mehr Fragen an unsere Senseis stellen können.
Gibt es neben all den Fragen noch etwas, das du mit uns teilen möchtest?
Ich möchte die Gelegenheit nutzen allen zu danken, mit denen ich in den letzten Jahren Kendo trainieren konnte. Kendo in Europa zu machen hat mir bisher die meiste Freude in meinem Kendoleben gebracht. Außerdem habe ich die Wunder des Kendo in Europa und nicht in Japan kennengelernt. Das alles habe ich den Leuten zu verdanken, die ich in Europa traf. Ich werde diese Erfahrungen auf jeden Fall in Japan teilen.
Als ganz persönliche Randnotiz möchte ich auch noch sagen, dass ich besonders viel Freude an den Fahrten nach Hause nach dem Training habe, in denen ich mit Tobias und Michi intensiv über Kendo reden kann.
Vielen lieben Dank für das Interview! Wir sehen uns im nächsten Training wieder.
Dass ich mit fast 79 Jahren immer noch Kendo betreiben kann.
Mit diesem Interview wollen wir einmal Artur Ulmer, ein Urgestein unserer Kendogruppe, in den Mittelpunkt rücken. Artur ist nun schon 79 Jahre alt und hat Kendo nach eigener Aussage mit der Danpassnummer 155 am 5.11.1987 im Lübecker Judo-Club unter Holger Provos begonnen – einem Danträger der ersten Generation, dem Artur die Passnummer 9 glaubt zuschreiben zu können.
Wie so häufig im europäischen Raum hast du eher spät mit Kendo begonnen, inJapanstarten die meisten schließlich in der Grundschule. Was hat dich damals dazu gebracht mit Kendo anzufangen?
Bei unseren Turnieren ist Artur häufig im Hintergrund bei der Tischbesetzung zu finden. Hier verfolgt er gespannt mit Peter und dessen Sohn einen Halbfinalkampf beim ersten Kokoro-Cup im Frühjahr 2023.
Ich war da 43 Jahre alt. Eine Zeit des Umbruchs und des Suchens(die in dem Alter übliche Lebenskrise). Unter Anderem ging meine Ehe so langsam in dieBrüche. Und da begegnete ich einem Mann, der sich mit allerlei Kampfkünsten beschäftigte, eben auch mit Kendo. Allerdings nicht in einem Verein. Ich wollte dannmein Kendoin geordnete Bahnen lenken und ging zunächst nach Lübeck, später dann nach Hamburg (1994).
Zu dem Zeitpunkt warst du als Wissenschaftler noch voll im Einsatz. Hat sich durch dein Hobby im Alltag etwas verändert?
Privat ganz sicher, Kendo war sicher wohl auch ein, wenn auch geringer Grund, für die Scheidung. Beruflich hat mir Kendo sicherlich etwas mehr Sicherheit im Umgang mit Mitarbeitern gebracht. Aber das würde ich vermutlich eher meiner Beschäftigung mit dem Buddhismuszuschreiben.
Sowohl dein damaliger Beruf als auch dein Hobby sind nicht unbedingt die häufigsten, die gewählt werden. Wie gut ließen sich die beiden für dich vereinbaren, konntestdu vielleicht sogar Soft Skills aus dem Kendo in deinen Beruf einbringen?
Ich sehe überhaupt keine Grund, weshalb mein Beruf nicht mit Kendo vereinbar sein sollte. Soft Skills ist mir kein Begriff, musste erst im Internet danach suchen. Natürlich haben Soft Skills aus dem Kendo einen Einfluss auf die Ausübung meines Berufsgehabt. Alles hängt mit allem irgendwie zusammen. Alles was ich tue hat Einfluss auf alles was ich tue.
Wenn man sich in Deutschland bei dem einen oder anderen Turnier und Lehrgang mit anderen Kendoka unterhält, dann kennt man den Artur aus Hamburg quasi überall. Lässt sich das für dich auf besondere Erfolge zurückführen?
Nein, besondere Erfolge habe ich nicht. Vielleicht ist auch ein Grund, weil mein Neffe (Jan Ulmer) zweimal Europa Vizemeister war. Aber ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken. Fragt doch mal auf den Lehrgängen bei den Leuten nach, die mich kennen.
Anmerkung der Redaktion: Das haben wir natürlich getan und gerade die jüngeren Kendoka, die Mal in Hamburg oder beim Gasshuku in Oldenburg und beim Keikokai in Rottweil auf Artur getroffen sind, haben sich mehr als fasziniert von Arturs freudiger Ausstrahlung und seiner ungebrochenen Freude am Kendo gezeigt. Aber noch viel wichtiger wurde ausnahmslos festgestellt „Ich hoffe in dem Alter immernoch mit so viel Ausdauer und Spaß Kendo machen zu können!“. Von Ralph Lehmann ist uns „Du bist doch bei Haruna, Angela und Artur im Dojo, oder? Das merkt man und da brauche ich dir keine Tipps geben, die drei machen das schon.“ im Gedächtnis geblieben.
Worauf bist du in deiner Kendokarriere besonders stolz?
Dass ich mit fast 79 Jahren immer noch Kendo betreiben kann. Auf fast allen Lehrgängen bin ich der Älteste.
Mit welchen Zielen und Vorsätzen nimmst du aktuell am Training teil?
Meine Ziele und Vorsätze sind immer noch zu lernen und mein Kendo zu verbessern.
Ich habe festgestellt, dass ich einige Hobbies, wie zum Beispiel aktiver Jazzmusiker oder Segler, aufgegeben habe, nachdem meine Entwicklung zum Stehen gekommen ist. Das ist mirbeim Kendo noch nicht passiert.
Die Divise bei dem LehrgangKeikokai ist auch “Lebenslanges KENDO mit der Kendo–Idee“; Passt zu mir.
Wann macht dir das Training am allermeisten Spaß, worauf freust du dich am meisten?
Viele wissen es ja, meine Devise beim Kendo ist Spaß, Kampfgeist und Technikin dieserReihenfolge der Gewichtung.Am allermeisten Spaß macht mir Kendo, wenn das Trainingall diese dreiEigenschaftbeinhaltet.Übrigens ist das auf dem Keikokai hervorragend etabliert. Deshalb fahre ich,wenn möglich,auch immer hin. Ich freuemichbei unsam meisten auf ein Jigeiko mit Haruna, Kokoro, und Michi. Haruna, Kokoro wegen ihreshervorragendenKendo, und Michi wegen seines herausragenden Kampfgeist.
Was ist dein Eindruck der Erwachsenentruppe? Wir haben schließlich einen breiten Mix über vieleverschiedene Alters–, Leistungs–und Graduierungsklassen hinweg.
Dieser Mix ist gerade das Interessante. Es ist eine gute Übung, mit jeder Leistungsklasse zurecht zu kommen. Vor allem die niedrigen Leistungsklassen sind immer eine Herausforderung. Ich habe immer noch Schwierigkeiten, mich auf eine sehrniedrige Leistungsklasse einzustellen, so dass der Partner als auch ich etwas davon haben.
Vielen Dank für deine offenen und ehrlichen Antworten und auch für das ausgteilte Lob. Hoffentlich haben wir noch viele Jahre gemeinsam Spaß beim Kendo!
Am 9. September nahmen aus unserem Dojo Kokoro Okazaki und Michael Winter am Halloren-Cup in Halle teil. Ein spannendes 5er-Teamturnier, das neben einem Doppel-K.O.-System auch im Kachinuki-Modus ausgetragen wird. Bei diesem Modus bleibt der Sieger einer Begegnung auf der Fläche und kämpft weiter. Wenn also das erste Mitglied eines Teams gewinnt, geht es im nächsten Kampf gegen die Nummer 2 aus dem gegenerischen Team ran.
Gemeinsam mit den Cottbusern Danai Katsou und Maximilian Schneider starteten wir also zu viert in das Turnier. Schnell mussten wir uns aber gegen das Team aus Zwickau mit Matthias Lechleitner – seines Zeichens 5.Dan und Nitokämpfer – geschlagen geben. Davon aber unbeeindruckt ging es für uns in den „Zweig der Geschlagenen“, in dem wir zwei Teamkämpfe souverän für uns entscheiden konnten. Zuerst schafften es Danai und Max zu zweit ein Team auszuschalten, bevor das nächste Team durch Michael von vier auf zwei Kämpfer reduziert wurde, Max konnte sich dann bis zum letzten Kämpfer vorarbeiten, der erst von Kokoro besiegt werden konnte. Im Anschluss ging es für uns erneut gegen das Zwickauer Team auf die Kampffläche. Taktisch umgekehrt aufgestellt fegte Kokoro durch die Reihen und musste sich gegen einen deutlich größeren Matthias erneut geschlagen geben. Danai und Max versuchten auch ihr Glück, mussten aber den entscheidenden Kampf an Michael weitergeben. Nach einigen fehlgeschlagenen Trefferversuchen auf beiden Seiten konnte Matthias einen Ippon landen, den Michael aber mit einer Kombotechnik und einem verwandelten Sayu-Men ausgleichen konnte. Letztendlich konnte Matthias den Kampf aber erneut für die Zwickauer entscheiden und für unser Team war im Viertelfinale Schluss.
Am Ende des Turnieres ging die Berlin Mannschaft gegen die Dresdner siegreich hervor. Zusätzlich konnte Daniel Maurer aus Berlin auch den Sonderpreis für den Alleinsieg gegen ein volles Fünferteam für sich gewinnen.
Durch das besondere Turnierformat hatten wir aber alle sehr viele schöne Kämpfe und durch die freundlichen Kendoka aus Halle einen wundervollen Wettkampftag.