Offene Hamburger Meisterschaften 2025

Die Offenen Hamburger Meisterschaften wurden dieses Jahr vom TH Eilbeck und dem Alster Dojo ausgerichtet. Kämpferinnen und Kämpfer aus ganz Deutschland, Malta, Dänemark und Korea waren dabei. Es hatten sich so viele Teilnehmer gemeldet, dass der letzte Kampf erst spät am Abend beendet wurde.

Nach der Kontrolle der Shinai haben die Kyu-Träger den Wettkampftag eröffnet. Wie im ganzen  Turnierverlauf musste schon in dieser Kategorie jeder Sieg lang und hart erkämpft werden. Den ersten Platz hat Paul Heyde gegen Mandy Knöchel geholt. Lasse Bensieck und Katarina Praest teilten sich den 3. Platz.

Danach konnten die Frauen gegeneinander antreten. In dieser Kategorie waren die Hamburger eindeutig die Stärkeren. Nora Specht und Ruoyu Qu teilen sich den 3. Platz. Das anschließende Finale war hart umkämpft zwischen Trainerin und Schülerin. Tomomi Nakashima holte sich zwar den ersten Punkt, aber Haruna Yamaguchi glich schnell aus. Der Kampf ging in die Verlängerung und keine der Kämpferinnen wollte der anderen eine Chance lassen. Nach neun Minuten konnte Tomomi den Kampf für sich entscheiden und nach einem schnellen Schlagabtausch den entscheidenden Ippon schlagen.

Anschließend ging es nicht nur für für die Siegerinnen direkt weiter in die Dan-Einzelkämpfe mit insgesamt 17 Pools. Hier gab es viele spannende Begegnungen mit Teilnehmern aus Nationalteams. Besonders spektakulär waren die Viertelfinale von jeweils Kim und Cho, der sich auch im Finale gegen Luca Klein (2. Platz) den ersten Platz sicherte. Beide Kämpfe gingen ohne Punkte in die Verlängerung. Das Konzentrationsniveau  war hoch und es wurde keine Chance ausgelassen, trotzdem konnte Cho den entscheidenen Punkt erst nach elf Minuten Kampfzeit setzen. Maximilian Ernst und Syuma Kato teilten sich den dritten Platz.

Nach der Siegerehrung der Einzelkämpfer durch den japanischen Großkonsul traten am späten Nachmittag die Teams gegeneinander an. Nach drei Stunden Vor- und KO-Runden sicherten sich einige Hamburger mit den Teams „Ippon Omnibus“ (Florian Dobrunz, Paul Heyde, Killian Sünkel, Daniel Maurer, Nora Specht) und „Faibo Haato“ (Paul Krusche, Lasse Bensieck, Géraldine de Bruycker, Tomomi Nakashima, Kenji Nakashima) beide 3. Plätze.

Im Finale trafen die Mannschaften „Maximalzeichenzah“ und „Kim hat morgen B-day“ zum zweiten Mal aufeinander. Sowohl in den Pools als auch im Finale konnten sich Luca Klein, Fabian Hess, Maximilian Ernst, Dominic Pitz und Haruna Yamaguchi („Maximalzeichenzah“) gegen Kims Team (Alina Sallmon, Kei Sallmon, Yeongho Cho, Jongin Hong, Sungjong Kim) durchsetzen und dürfen sich für dieses Jahr den Wanderpokal ins Regal stellen.

~ Sophie

Anfängerkurs im April

Der letzte Anfängerkurs war ein voller Erfolg. Es war eine große Anfängergruppe, die sich mit viel Interesse und Energie auf das Training eingelassen hat. Alle haben super mitgemacht, von den ersten Aufwärmübungen bis hin zu den grundlegenden Schlagtechniken. Besonders schön war zu sehen, wie schnell sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begeistern ließen. Auch für die Fortgeschrittenen, die kamen um die Anfänger zu unterstützen, war das Training gut und wir hatten alle viel Spaß beim gemeinsamen Lernen.

~ Diana

Deutsche Meisterschaften 2025

An einem sonnigen Freitag Nachmittag verließen 13 Kendoka Hamburg in Richtung Frankfurt, um an den Deutschen Mannschafts- und Einzelmeisterschaften teilzunehmen.

Vertreten wurde Hamburg bei den Frauen von einem voll besetzten Team mit Haruna, Nora, Geraldine und den Debütantinnen Paula und Sophie.

Bei den Männern konnte Hamburg erneut zwei Teams an den Start bringen: Hamburg 1 mit Pascal, Peter D., Tobi, Kanjiro und Aki. Hamburg 2 bestand aus Peter S., Kenji und dem dritten Debütanten für Hamburg, Phuc. Leider konnten zwei andere Mitstreiter nicht an der Meisterschaft teilnehmen, daher musste Hamburg 2 mit nur drei Kämpfern antreten.

Nach der Ankunft in Frankfurt und einer Mütze voll Schlaf ging es Samstag früh los: Umziehen, Shinai- und Passkontrolle und eine ordentliche Motivation von unserem Kadertrainer Aki.

Zuerst waren die Frauen dran. Mit einer geübten Leichtigkeit haben sie sich ins Finale gekämpft und sahen sich den starken Hessinnen gegenüber. Nach 3 spannenden Kämpfen hat am Ende nur ein Ippon gefehlt für Gold. Dennoch können wir stolz sagen, dass wir bei der DMM der Frauen 2025 die Silbermedaille nach Hause mitgenommen haben.

Nach einer kleinen Pause ging es mit den Teamkämpfen der Männer weiter. Zuerst hat unser tapferes Dreier-Team Hamburg 2 gegen sehr starke Württemberger und Hessen alles gegeben, konnte jedoch das Ausscheiden im Pool nicht verhindern.

Hamburg 1 gelang es, die KO-Runde zu erreichen und sich bis zum Viertelfinale durchzukämpfen, wo dann Endstation war.

Für Hamburg ging somit der erste Turniertag erfolgreich zu Ende und unsere Kämpfer konnten viele neue Erfahrungen sammeln.

Um noch stärker am nächsten Tag bei der Einzelmeisterschaft zurückzukehren, gab es ein gemeinsames Abendessen am Samstag. Am zweiten Wettkampftag durften zuerst wieder unsere Frauen ran. Alle mussten sich schwierigen Poolkämpfen stellen, am Ende konnte Nora sich den 3. Platz sichern!

Als letztes stand wie immer die Einzelmeisterschaft der Männer an. Auch hier haben unsere Hamburger ihren Gegnern im Pool harte Kämpfe geliefert und konnten sich in die KO-Phase vorarbeiten.

Kanjiro und Aki konnten sich gegen Mitglieder der Nationalmannschaft durchsetzen und trafen im Halbfinale aufeinander. Nach einem sehr spannenden Kampf und lautstarken Anfeuerungsrufe aus den eigenen Reihen konnte Aki das lokale Duell für sich entscheiden.

Im Finale stand Aki Fabian aus Württemberg gegenüber. Hinter Aki haben sich selbstverständlich alle Hamburger gesammelt. Nach einem schnellen Ippon von Fabian konnte Aki genauso schnell kontern und es stand 1:1. Die Spannung in der Halle war für alle zu spüren. Alle Augen auf die beiden Finalisten gerichtet, konnte Fabian mit dem letzten Ippon den Kampf für sich entscheiden. Nichtsdestotrotz ist der Erfolg für Hamburg bei dieser DEM selbsterklärend nach dieser Tagesleistung.

Zuletzt nochmal herzlichen Glückwunsch an Haruna, Nora, Geraldine, Paula, Sophie, Kanjiro und Aki. Alle anderen haben natürlich auch alles gegeben und die, die nicht mitkonnten, haben durch die regelmäßige Teilnahme am Hamburger Kadertraining auch ihren Teil beigetragen. Daher kommt zum Kadertraining, um nächstes Jahr noch stärker gemeinsam zur Deutschen Meisterschaft zurückzukehren!

~ Phuc

Altona – Mal deutsch mal dänisch

Zu einem langen Trainingswochenende waren am 15. und 16. März das
deutsche und das dänische Kendonationalteam sowie einige geladene Gäste in unserem Dojo zu Besuch.

Der Samstag war geprägt von vielen spannenden Kämpfen jeweils zwischen
Männer-, Frauen- und Jugendteam. In immer wieder neuen Konstellationen wurde das Können aller aufs Härteste getestet. Nach den Kämpfen wurde beim freien Jigeiko und Techniktraining noch zwischen allen Gruppen gemischt und damit begonnen, die Schwächen des Tages auszubessern. Mit einem geselligen Abendessen und dem anschließenden
Zusammensitzen im Judojo des SV Eidelstedt fand der Samstag ein würdiges Ende.

Wie üblich leitete am Sonntag dann der Trainer der Gäste – in diesem
Fall Yukio Kato – das Techniktraining, wobei sich Sabrina Kumpf mit den
Frauen etwas zur Seite nahm und Kato Sensei die Jugend und Männer
antrieb. Egal wer das Training anleitete, geschwitzt wurde ordentlich.
In einer kurzen Verschnaufpause trafen dann noch einige weitere
Hamburger Kenshi für das abschließende Jigeiko ein. Für alle war es ein
gelungenes Event. Wiederholungsbedarf wurde auf jeden Fall von allen
Seiten angemeldet.

~ Michi