Seminar mit Young Park Sensei

Vom 27. bis 29.01. hat Young Park Sensei aus London unsere schöne Hansestadt Hamburg besucht. Bereits am Freitag Abend traf er zum Jugendtraining bei uns ein. Da bereits auch sehr viele der erwachsenen Seminarteilnehmer – unter anderem aus Dänemark und Heidelberg – anwesend waren, wurde kurzerhand ein Motodachigeiko gemacht. Hier wurde schon deutlich, was Park-Sensei am Herzen lag „bei jedem Schlag, jeder Übung und jeder Begegnung sollte man immer sein bestes geben“.

Seiretsu im Jugendtraining. Links im Bild: Park-Sensei und Angela Neumeister; rechts im Bild: unsere Jugendlichen und vorne rechts einige erwachsene Motodachi

Nachdem sich die Jugendlichen verabschiedet hatten ging es in der vollen Halle mit den Erwachsenen noch einmal im Jigeiko richtig zur Sache.

Am Samstag und Sonntag wurde dann in der Halle des TH Eilbeck fleißig trainiert. Immer mit dem Gedanken daran bei jedem Schlag die volle Leistung abzurufen. Neben dem Lehrgang konnten auch die Freundschaften in alle Himmelsrichtungen gepflegt werden.

Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Besuch von Park-Sensei!

Seiretsu im Erwachsenentraining. So viele Teilnehmer, dass wir uns in zwei Reihen aufstellen mussten.

Erstes dänisch-hamburgisches Hatsugeiko

Samstag, 7. Januar, kurz nach neun Uhr, bedeckter Himmel, deutsch-dänische Grenze: „Wir fahren nach Vejle zum japanischen Schwertkampf.“

Mit insgesamt elf Kenshi aus ganz Hamburg sind wir als Delegation des Landesverbandes zu unseren dänischen Freunden für ein Hatsugeiko (jap. für erstes Training) gefahren. Nach unserer Ankunft und einer herzlichen Begrüßung ging es um 11 Uhr auch schon los. Zum Warmwerden durften kurze Dehnübungen und eine Runde Fußarbeit nicht fehlen. Weiter ging es mit einer breiten Variation Suburi und schon wurde aufgerüstet. Im Motodachigeiko konnte man mit den hohen Danträgern aus Hamburg und Dänemark im Kirikaeshi, Kakarigeiko und Jigeiko dem Weihnachtsspeck so richtig den Kampf ansagen. Nach ein paar Runden freien Jigeikos musste sich dann natürlich noch im Shiaigeiko gemessen werden. Es traten an:

Senpo – Rasmus Raschke gegen Joar Folcker – 1:0
Jiho – Michael Winter gegen Matthias Klarlund – 0:1
Nanasho – Luca Flemming gegen Mia Bisgard – 2:0
Rokusho – Peter Degebrodt gegen Aske Nielsen – 0:2
Chuken – Peter Sieveking gegen Frederick Rasmussen – 2:1
Yonsho – Tobias Eckhardt gegen Silvio Illescu – 0:1
Sansho – Enzo Morino gegen Yuri Numao – 0:1
Fukusho – Kanjiro Kawai gegen Syuma Kato – 0:1
Taisho – Tobias Schliemann gegen Adam Stahl – 0:0
Sowie als Shinpan Kokoro Okazaki und Haruna Yamaguchi, unterstützt von Yukio Kato.

v.l.n.r.: T. Schliemann, K. Kawai, E. Morino, T. Eckhardt, P. Sieveking, P. Degebrodt, L. Flemming, M. Winter und R. Raschke

Bei einem ausgiebigen Essen war nach dem Training ausreichend Zeit, um sich über unser Hobby und darüber hinaus auszutauschen. Dabei wurde auch keine Gelegenheit ausgelassen, um anstehende Turniere und Lehrgänge zu bewerben. Alles in allem war das Hatsugeiko ein gelungener Auftakt in das Trainingsjahr 2023 und wir freuen uns schon jetzt auf das nächste gemeinsame Treffen! In diesem Sinne: またね〜

50. Kangeiko

h.v.l.n.r.: Artur Ulmer, Michael WInter, Seiichiro Morisaki, Kunihide Koda, Yuji Arita, Shinsuke Matsuwaki, Peter Sieveking, Luca Flemming
v.v.l.n.r.: Haruna Yamaguchi, Tomomi Nakashima, Hidehiro Hasegawa, Kenji Nakashima

Die letzte Veranstaltung im Kendokalender für 2022 fand vom 26. bis 30.12. statt. Nach der Anreise am Abend des 26.12. konnte man noch alte und neue Bekannte aus Deutschland und darüber hinaus treffen. Früh morgens um 6:30 Uhr am ersten Tag trafen sich alle 160 Kendoka zum ersten Mal. Dann wurden uns zunächst die Sensei vorgestellt: Kunihide Koda 8. Dan Hanshi, Yuji Arita 7. Dan Kyoshi, Shinsuke Matsuwaki 7. Dan Kyoshi und Seiichiro Morisaki 7. Dan Kyoshi. Koda-Sensei hatte dabei die Lehrgangsleitung inne und übernahm mit Arita-Sensei den Breitensport sowie nachmittags mit Morisaki-Sensei das Kadertraining. Matsuwaki-Sensei kümmerte sich um das Kinder- und Jugendtraining. Entsprechend wurde sich aufgeteilt und dann fand das erste Asageiko statt. Nachdem der Kreislauf also bei Suburi, Kiriakeshi und Jigeiko in Schwung gebracht wurde, traf man sich zum Frühstück. Im Rhythums haben wir dann dreimal am Tag trainiert. Das war anstrengend, hat allen aber sehr viel Spaß gemacht.

Am 29.12. standen verschiedene Höhepunkte auf dem Programm. Anstelle des Nachmittagstrainings fanden zunächst einige Shiai für einen Teil der Jugendlichen und dem Kaders statt. Vor gefüllten Zuschauerrängen traten aus unseren Reihen Tomomi Nakashima und Hidehiro Hasegawa an, die ihre Kämpfe jeweils mit einem Hikiwake (Unentschieden) beendeten. Im Anschluss konnte Tomomi noch in der Prüfung zum 2. Dan überzeugen. Im Rahmen der Sayonara-Party am gleichen Abend erhielt Tomomi ihre Urkunde und wir erfuhren, dass sie in den Jugendnationalkader aufgenommen wurde.

Nach einer langen Feier bis spät in die Nacht, trafen sich alle Kendoka am 30.12. wieder um 6:30 Uhr zu einem gemeinsamen Asageiko. Hier konnten wir uns wach kämpfen, die Müdigkeit der Feier abschütteln und noch ein letztes Mal die Gelegenheit nutzen, um mit neuen Trainingspartnern zu kämpfen. Damit beenden wir unser Keiko für 2022 und freuen uns schon jetzt darauf neue und alte Bekannte im Laufe des neuen Jahres wieder zu sehen. Dabei werden wir Koda-Senseis wichtigsten Rat immer mit uns führen „lernt weiter an eurem korrekten Kendo“.

Wir wünschen allen ein frohes und erfolgreiches Kendojahr 2023!

Besuch von Kozaki-Sensei

 

Am 1.11. hatten wir den nächsten Gast für dieses Jahr bei uns im Keiko – Hiroshi Kozaki vom SV Fellbach. Gleichzeitig kam auch Eiji Ohashi vom Seikenjuku Oldenburg vorbei.
Im vollen Training sind besonders die Kinder und Jugendlichen auf ihre Kosten gekommen, bevor die Erwachsenen im Jigeiko mit den beiden üben durften.
Wir hatten alle sehr viel Spaß und freuen uns auf den nächsten Besuch!