Heute möchten wir euch eine junge Dame vorstellen, die es im Sommer schon zum Meistertitel in Schleswig-Holstein geschafft hat: Diana. National und international schon für ihren Kampfgeist gelobt und ausgezeichnet.
Erzähl doch mal, wie du das Koan-Ken Dojo gefunden hast und wie dein Start bei uns so war?
Mein erster Sensei Matthias hat mich an euch weitergeleitet. Dann habe ich mich entschieden beim Anfängerkurs teilzunehmen und wurde super herzlich empfangen!
In aller Regel bist du unter der Woche in Lübeck beim Training, kommst aber Freitag immer zu uns. Wie erlebst du das Training bei uns? Und vergleicht sich das mit Lübeck?
Ich habe in beiden Dojos richtig viel Spaß aber bei euch habe ich viele tolle Freundschaften geschlossen und das Training ist für alle, die möchten auch mehr Turnier orientiert als in Lübeck. Meine Senseis sind mir sehr ans Herz gewachsen.
Das Training bei euch fühlt sich einfach immer ein bisschen wie Nachhausekommen an.
Deinen Kendostart hattest du in Lübeck; Wie wurdest du bei uns aufgenommen?
Von Anfang an total offen und nett. Ich war ja keine richtige Anfängerin mehr weshalb ich schnell zu den Fortgeschrittenen zugeteilt wurde, wobei ich mir um ehrlich zu sein am Anfang sehr viele Gedanken gemacht habe, was die Fortgeschrittenen von meinem Kendo halten. Ich habe aber schnell gemerkt, dass ich mir gar keine Gedanken machen muss, denn alle waren sehr lieb und hilfsbereit. Das hat mir geholfen schnell besser zu werden und noch motivierter zu trainieren.
Vor kurzem durften wir erfahren, dass du für einen Auslandsaufenthalt in Japan ausgewählt wurdest. Worauf freust du dich da am allermeisten?
Ich freue mich riesig auf das Training dort und darauf, japanisch zu lernen. Ich möchte Kendo direkt in seinem Ursprungsland erleben.
Mit den anderen aktiven Jugendlichen und Erwachsenen bist du häufiger in Deutschland und Dänemark unterwegs. Wie erlebst du die langen Kendowochenenden mit deinen Dojokameraden?
Mit jedem Turnier kommt man sich als Team näher. Wir motivieren uns gegenseitig und es macht mich total glücklich zu sehen, wie alle sich ständig verbessern. Außerdem haben wir immer eine richtig gute Zeit zusammen und sammeln viele schöne Erinnerungen.
Beim Sankei-Cup bin ich zwar in keinem Kampf weit gekommen, aber meine Freunde haben mich nach jedem einzelnen Kampf aufgemuntert und motiviert weiterzumachen. Beim Training am nächsten Tag wurde mir gesagt, was ich besser machen könnte. Daran werde ich jetzt auch erstmal arbeiten.
Welche Kendoziele setzt du dir selbst für 2026? … oder auch darüber hinaus?
Ich möchte mich gerne wieder bei der Landesmeisterschaft Schleswig-Holstein platzieren und mein Kendo weiterentwickeln vor allem schöner und schneller machen.
Nehmen wir mal an, dass im Jugendtraining „wünsch dir was“ auf dem Plan steht – welche Übungen sind für dich persönlich absolut unverzichtbar, wenn du besonders viel Spaß haben willst?
Unser Training gefällt mir sowieso schon gut. Am meisten Spaß habe ich, wenn wir Übungskämpfe oder Oikomi machen.
Na dann würde ich Mal sagen, dass wir uns beim nächsten Oikomi wieder sehen werden 😉
