Lasse Bensieck – vom Handball zum Kendo

Durch Kendo habe ich meine Begeisterung für Sport gefunden, was mir generell im Schulsport hilft.

Lasse ist einer unserer Youngsters, der vor fast zwei Jahren seinen Weg zu uns gefunden hat. Mit seinen 16 Jahren und seinem Kendoalter reiht er sich wohl schon bald bei den jungen Danträgern ein – noch ein paar Kyugrade und es ist soweit 😉

Vermutlich hast du vor der Wahl Kendo zu machen einige andere Sportarten ausprobiert. Was hat dich letztendlich zu Kendo gebracht?

Ich habe davor nur Handball gespielt. Nach Handball hatte ich dann wieder Lust auf Sport, und da ich Kendo einmal in einem Anime gesehen habe, habe ich neugierig gegoogelt und es gefunden und ausprobiert.

Wenn dich deine Freunde oder deine Familie neugierig fragt, was du da eigentlich machst, was antwortest du dann? Wie beschreibst du dein Hobby?

Andere mit Bambusschwertern schlagen und sich schlagen lassen. Es ist natürlich sehr viel mehr als das.

Unsere Jugendgruppe wächst und wächst zur Zeit. Dadurch kommt es immer wieder vor, dass du auch mit neueren Kendoka trainierst. Wie nimmst du diese Entwicklung war?

Ich finde es ist eine tolle Entwicklung und bringt immer mehr Stimmung ins Training. Da es vor allem junge Mitglieder sind, werden wir in ein paar
Jahren noch viele gute Kämpfer*innen mehr in unserem Verein haben; ich freue mich schon.

Derzeit trainierst du dienstags und freitags in der Jugendgruppe mit den etwas fortgeschritteneren Rüstungsträgern. Welche Eindrücke hast du vom Training? Was macht dir besonders viel Spaß?

Das Training mit den Fortgeschrittenen ist super, da man sich sehr schnell weiterentwickeln kann. Besonders Spaß macht mir dabei Kata (Training mit
dem Bokuto) und Jigeiko (freier Kampf, ohne Kampfrichter und Punkte).

Wie ist das für dich Kendo und Schule zusammenzubringen? Gibt es etwas, dass du beim Kendo gelernt hast, was dir auch im Schulalltag hilft? Oder vielleicht ist es auch umgekehrt und etwas aus der Schule hilft dir besonders beim Kendo?

Durch Kendo habe ich meine Begeisterung für Sport gefunden, was mir generell im Schulsport hilft. Aus der Schule konnte ich noch nichts hilfreiches in meinen Kendo-Alltag einbauen.

Neben dem regulären Training hast du begonnen auch an weiteren Kendoveranstaltungen am Wochenende teilzunehmen. Im Mai war das beispielsweise ein gemeinsames Trainingswochenende mit vielen dänischen Jugendlichen und jetzt im Oktober bist du zum Sankei-Cup in Dänemark mitgefahren. Was macht dir an solchen Veranstaltungen besonders viel Spaß?

In erster Linie die Kämpfe und es zusammen mit meinen Freunden vom Kendo zu machen, ist immer lustig. Wenn es in eine andere Stadt oder ein anderes Land geht, ist es immer ein bisschen wie Urlaub.

Hast du schon konkrete Ziele für die nahe und fernere Zukunft als Kendoka vor Augen?

Erstmal alle Kyu-Grade schaffen. Dann alles, was Kendo so zu bieten hat, ausprobieren und dann Kendo in anderen Ländern kennenlernen.

Wann macht dir das Training am allermeisten Spaß und worauf freust du dich jedes Mal wieder?

Wenn alle meine Freunde da sind und niemand daneben schlägt. Ich freue mich immer wieder auf die ausgelassene Atmossphäre, die Leute und die körperliche Betätigung.

Vielen Dank, dass uns unsere Fragen beantwortet hast.