Goldene Pokale aus Süddeutschland

Einige Wochen nach Ostern war es Zeit für das zweite Osterturnier des TSV Ingolstadt-Nord. Dafür reiste Michael bis weit in den Süden. Auch, weil es das erste Kyuturnier mit Teamkategorie ist.

Im Einzel lief es zunächst ganz gut und der Einzug in die K.O.-Runde war schnell erreicht. Im Achtelfinale beendete eine 1-2 Niederlage recht früh den guten Start.

Mit noch mehr Ehrgeiz ging es dann aber in die Teamkategorie – gemeinsam mit Florian Dobrunz aus Berlin und Kilian Sünkel aus Königsbrunn. In drei anstrengenden Kämpfen erreichte das Team „Ippon Plopp“ das Finale gegen „Kitkatsu München“. Florian legte mit einem souveränen 2-0 Sieg einen guten Start vor und übergab an Michael. In einem hitzigen Duell konnte er nach dem Führungstreffer für den Gegner zunächst noch Ausgleichen, ehe dieser dann den Kampf 1-2 für sich entscheiden konnte. Nichtsdestotrotz hatte Kilian als dritter und letzter Kämpfer den Vorteil, dass durch den Punktvorsprung ein Unentschieden schon für den Sieg reichte. Nach einer schier endlosen Kampfzeit kam dann der erlösende Schrei vom Kampfrichtertisch: „Zeit!“. Florian, Michael und Kilian gewannen also nach erzielten Treffern die Teamkategorie.

v.l.n.r. Florian Dobrunz (Kenshinkai Berlin) mit den Goldpokalen für Einzel und Team, Michael Winter mit dem Goldpokal fürs Team und Kilian Sünkel (Kendo Phönix Königsbrunn) mit den Goldpokalen für U17 und Team

Erneuter Medaillenregen bei der Hamburger Meisterschaft

International ist sie geworden – die Hamburger Kendo-Meisterschaft 2024. Am 20. April haben sich Gäste und zahlreiche Kendoka aus Polen, Dänemark und Deutschland zusammen gefunden, um die diesjährigen Titel in den verschiedenen Kategorien zu erstreiten. Erstklassiges Kendo wurde geboten, was begeistert hat.

Die Wettkämpfe waren sehr gut organisiert, wofür wir dem Team um Tobias Schliemann danken möchten.

Wir können uns über folgende Platzierungen freuen:

Bei den Frauen platzierten sich Géraldine de Bruycker auf Platz 3 und Haruna Yamaguchi auf Platz 1.
Im Danturnier erreichte Akihiko Ito gegen starke Konkurrenz aus Dänemark einen dritten Platz.
Gemeinsam im Team „Auf der Suche nach Sommer“ erstritten sich Michael Winter, Haruna und Akihiko ein weiteres Mal Bronze.

~ Peter

Idyllische Lage, hartes Training

© Dominik Pitz

In diesem Jahr sind Tomomi, Nora, Haruna, Enzo und Michael zu fünft zur Jugendburg Sensenstein aufgebrochen, um am Gasshuku (Trainingslager) des Deutschen Kendobundes teilzunehmen. Genau wie Tomomi und Nora als Mitglieder des Kaders unter Morisaki-Sensei trainierten, durften sich die anderen drei als geladene Gäste mit in die harten Trainingseinheiten einreihen.

So hieß es dann nach dem noch eher lockeren Willkommens-Jigeiko am Donnerstagabend bereits am Freitag morgen um 6:30 Uhr erstmal antreten zum Oikomi. Damit war das Niveau gesetzt und alle fünf zogen mit größtem Elan die sechs Trainingseinheiten bis zur Sayonara-Party durch. Bei der Abschiedseinheit am Sonntagmorgen konnte man sich nochmal unter die Teilnehmenden des Breitensportes mischen und in freien Kämpfen ein letztes Mal ins Schwitzen kommen.

Im Laufe der Einheiten legte Morisaki-Sensei viel Wert darauf die Stärken der Kadermitglieder weiter zu fördern. Mit vielen Tipps und gezielten Übungen wurden unter anderem spezielle Techniken wie Katsugi oder aber auch Variationen für Hiki besprochen. Das Training zum Wechselspiel zwischen Defensive und Offensive sowie zum Halten der inneren Spannung, um jeden Moment angreifen zu können, hielten alle Kendoka in Atem.

Besonders können wir uns darüber freuen, dass Nora und Tomomi sich zwei der begehrten Plätze im Fraueneinzel bei der Weltmeisterschaft in diesem Jahr sichern konnten. An dieser Stelle nochmal herzlichen Glückwunsch!

Wieder ein paar neue Gesichter

In einer gemütlichen, kleinen Runde hat am ersten April unser Frühlingsanfängerkurs stattgefunden. Gemeinsam mit vielen aktiven Jugendlichen und Erwachsenen konnten unsere Trainer die Neuen auf den Einstieg in den regulären Trainingsbetrieb vorbereiten. Jetzt heißt es in den kommenden Wochen fleißig üben, um nach und nach in die Rüstung zu kommen.